1984 brachte ich ihn bereits einmal auf die Bühne. Die folgenden Jahre haben ihn einschlafen lassen, aber der Sturmwind, der mich immer häufiger und heftiger gerüttelt hat, hat ihn und mich wieder aufgeweckt.
Goethes
„Zueignung“ in der er seine Gefühle zur wieder aufgenommenen
Arbeit an Faust beschreibt, spiegelt eigentlich auch meine Gefühle
wider.
Die Arbeit mit
Faust ist wie das Wiederbeleben einer alten Freundschaft. Irgendwie
sind wir – Faust und ich – seltsam und geheimnisvoll verbunden.
Und wer den
jeweiligen anderen ausfüllt ist schwer zu sagen – die Grenzen
verschwimmen.
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