Neue Fotos zum FAUST-Projekt


Vom Schauspieler zum Marionettenspieler und jetzt beides: Mit dem Projekt FAUST wagt Peter Röß die Verbindung beider Leidenschaften – Marionettenspiel und Theater. • Texte: Peter Röß.

FAUST und ich

Eines Tages, noch zu Schulzeiten, hat er mich ergriffen und bis heute  nicht mehr losgelassen: Goethes Faust.

1984 brachte ich ihn bereits einmal auf die Bühne. Die folgenden Jahre haben ihn einschlafen lassen, aber der Sturmwind, der mich immer häufiger und heftiger gerüttelt hat, hat ihn und mich wieder aufgeweckt.



Goethes „Zueignung“ in der er seine Gefühle zur wieder aufgenommenen Arbeit an Faust beschreibt, spiegelt eigentlich auch meine Gefühle wider.
Die Arbeit mit Faust ist wie das Wiederbeleben einer alten Freundschaft. Irgendwie sind wir – Faust und ich – seltsam und geheimnisvoll verbunden.
Und wer den jeweiligen anderen ausfüllt ist schwer zu sagen – die Grenzen verschwimmen.

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